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Michael Nehls

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Lithium für Kinder

Lithium ist essentiell, auch für Kinder

Ich werde oft gefragt: „Sollen Kinder Lithium bekommen und wenn ja, wie viel?“ In diesem Artikel versuche ich, eine sowohl für Mediziner als auch für Laien verständlich begründete Antwort darauf zu geben. Auch wenn ich aufgrund der nicht nur zweifelhaften, sondern auch gesundheitsgefährdenden Rechtslage keine generelle Empfehlung zur Einnahme aussprechen kann, kann ich am Beispiel meines persönlichen Umgangs mit der Lithium-Supplementierung auch im Kindesalter verständlich machen, was aus meiner Sicht Sinn ergibt.

— von PD Dr. Michael Nehls, Juni 2024

Argumente für die Essentialität von Lithium

Lithium erfüllt rein wissenschaftlich betrachtet tatsächlich sämtliche Kriterien eines essentiellen Spurenelements (siehe hier), so dass sich für mich nur noch die Frage stellt, wie viel von diesem Vitalstoff der menschliche Organismus täglich zur natürlichen Regulation seiner Vitalfunktionen benötigt. Entsprechend hat ein Mangel schwerwiegende Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit, wie schon im Jahr 1996 ein Bericht über „Spurenelemente in der menschlichen Ernährung und Gesundheit“ der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zusammenfasste. [1]

Laut WHO zeigten „epidemiologische Studien in den USA eine umgekehrte Beziehung zwischen Lithium im Trinkwasser und der Mortalität, insbesondere aufgrund von Herzerkrankungen […] und der Einweisungsrate in psychiatrische Kliniken“. Diese und viele weitere Auswirkungen des chronischen Lithiummangels, insbesondere auf die menschliche Psyche, wurden seither in einer großen und stetig weiterwachsenden Zahl an Studien belegt.

Wer bspw. das Glück hat, in einer Region zu leben, wo das lokale Trinkwasser zufälligerweise eine etwas höhere Lithium-Konzentration aufweist, hat eine eindeutig messbar geringere Wahrscheinlichkeit, depressiv zu werden, Selbstmord zu begehen oder Alzheimer zu entwickeln (siehe hier). Schon im Jahr 2011 lieferte eine Studie aus Österreich schlüssige Beweise dafür, dass „die Lithiumkonzentration im Trinkwasser in umgekehrter Beziehung steht mit der Selbstmordrate“. [2]

Nach dieser Studie ist „eine Erhöhung der Lithiumkonzentration im Trinkwasser um nur 0,01 mg/l [Milligramm pro Liter] mit einer Verringerung der SMR [standardisierte Mortalitätsrate; das Verhältnis der beobachteten Todesfälle in der Studiengruppe zu den erwarteten Todesfällen in der Allgemeinbevölkerung] für Suizid um 7,2 % verbunden“. Um Suizid rein rechnerisch völlig unwahrscheinlich zu machen, wäre somit eine etwa 15-fache Menge nötig, also etwa 0,3 mg pro Tag mehr als in Regionen mit relativ hoher Suizidrate. Diese geringe Menge von nur 0,0003 Gramm zusätzlich verabreichtes Lithium entspricht in etwa auch der Menge, die laut den Ergebnissen einer klinischen Studie aus dem Jahr 2013 den geistigen Abbau von Alzheimer-Patienten im Frühstadium der Erkrankung über den gesamten Untersuchungszeitraum von 15 Monaten vollständig aufhalten konnte.[3]

Ich möchte an dieser Stelle betonen: Lithium dient in diesem Fall nicht als Medikament. Es ist vielmehr ein Mangel an diesen Mikromengen an Lithium, der beträchtliche Auswirkungen auf die menschliche Psyche und Funktion des Gehirns hat und Krankheit mit verursacht. Eine Supplementierung behebt den Mangel und dadurch die Auswirkungen desselben. Nicht wenige Forscher fordern deshalb, ernsthaft darüber nachzudenken, dem Leitungswasser Lithium zuzusetzen.[4]

Diese 0,3 mg zusätzlich zu einer durchschnittlich geringen Zufuhr von etwa 0,1 mg täglich (siehe hier) sind jedoch nur das Ergebnis einer groben Rechnung; sicherer wäre eine Zufuhr von mindestens einem Milligramm Lithium pro Tag, also der etwa dreifachen Menge. Auch andere Forscher halten dies für den essentiellen täglichen Bedarf eines mit 70 kg durchschnittlich schweren Menschen.[5] Diese Menge entspräche etwa 100 bis 200 Gramm Meeresfrüchten, denn Meerwasser hat eine fast hundertfach höhere Konzentration an Lithium als Süßwasser und dieses wird insbesondere in Muscheln noch weiter angereichert (bis zu 6 mg pro Kilogramm).[6] Eine ausführliche Besprechung der Evolution des menschlichen Geistes zu Zeiten seiner Existenz als „Fischer und Sammler“ (erzwungenermaßen, durch eine viele zehntausend Jahre währende Eiszeit) findet sich in meinem Buch „Die Algenöl-Revolution“ (siehe hier).

Verzeichnis von Apotheken welche niedrig dosiertes Lithium gegen Rezept herstellen können (im Aufbau)

Lithiumversorgung in Vergangenheit und Gegenwart

Lithium spielte schon in der Evolution der einzelligen Urwesen und ersten mehrzelligen Organismen und damit etwa eine halbe Milliarden Jahre vor dem Menschen eine lebensentscheidende Rolle, als das Spurenelement erstaunlicherweise bereits dieselben Signalmoleküle beeinflusste. Tatsächlich ist es in den oben genannten Mikromengen essentiell bei allen Tieren (Würmern, Fruchtfliegen, Ratten oder Ziegen), die man bisher untersuchte. Entsprechend liest man auch in dem eingangs zitierten WHO-Bericht, dass „tierexperimentelle Studien zeigen, dass es [Lithium] eine essentielle funktionelle Rolle hat“. Doch dann schlussfolgert die WHO: „Lithium mag bei Versuchstieren essentielle Funktionen haben, aber es ist nicht bekannt, ob es beim Menschen einen Bedarf gibt“.

Diese unfundierte Behauptung ist mit wissenschaftlicher Logik nicht nachzuvollziehen. Wieso soll das gesamte Leben auf dieser Erde Lithium benötigen (das gilt sogar für Pflanzen, die ebenfalls etwas Lithium für ein optimales Wachstum benötigen) [7] und dieser Bedarf ausgerechnet beim Menschen nicht bestehen? Diese Behauptung hat weitreichende Konsequenzen (von erhöhten Selbstmord-, Depressions- und Alzheimer-Raten und vielen weiteren körperlichen und psychischen Erkrankungen, auch bei Kindern unter Lithiummangel einmal abgesehen): Bis heute (Stand Juni 2024) wird Lithium für den Menschen als nicht essentiell eingestuft, noch nicht einmal als wahrscheinlich essentiell. Darüber hinaus trägt diese völlig unwissenschaftliche Formulierung dazu bei, dass Lithium-Supplemente in vielen Länder weltweit und Europa sogar verboten bzw. nur auf ärztliche Verordnung möglich sind.

Da unsere Böden lithiumarm sind, werden relevante Mengen nur von einigen Mineralwassern erreicht, wie bspw. Hirschquelle (1,3 mg Lithium /l). Die hochmineralisierte Tainacher Quelle enthält aber laut amtlicher Messung auch signifikante Spuren von anderen Elementen in Konzentrationen, die bedenklich sein könnten – wie bspw. 8,58 Mikrogramm Uran pro Liter (μg/l).[8] Das ist nicht wenig, was daran ersichtlich wird, dass laut dem Bayrischem Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit Werte über 2 μg/l Uran dafür sorgen, dass entsprechende Lebensmittel als nicht für Babynahrung geeignet eingestuft werden.[9]

Einigen Studien zufolge kann die normale Lithium-Aufnahme je nach Boden- und Trinkwasser-Konzentration bis zu 3,4 mg pro Tag betragen. An Orten wie Chile, wo lithiumreiche Salinen bis zu 1.500 mg Lithium pro Liter enthalten können, kann die Gesamtaufnahme von Lithium bis zu 10 mg pro Tag betragen, ohne dass es Hinweise auf schädliche Auswirkungen auf die lokale Bevölkerung gibt. Dies entspricht auch Aussagen von Praktikern in den USA, wo Lithium seit Jahrzehnten in Dosierungen von 5 mg pro Tag (Nettomenge in Form von Lithium-Orotat) eingesetzt wird und nicht zu Nebenwirkungsberichten führte.

Das Problem ist liegt genau im Gegensatz dazu, nämlich im chronischen Mangel bei Menschen, die in Gebieten mit niedrigem Lithium-Gehalt leben, wie es in Deutschland der Fall ist. Ohne eine ausreichende Lithium-Supplementierung ist in diesen Gebieten die zuvor genannte essentielle Tagesmenge von 1 mg für Erwachsene nicht zu erreichen.[10] Nur zum Vergleich: Dies ist 100- bis sogar über 200-mal weniger als die Dosis, die zur Therapie psychiatrischer Erkrankungen wie schwerer Depression oder bipolarer Störung eingesetzt wird; zugleich ist es das 10-fache von dem, was man in Deutschland im Durchschnitt über die normale Ernährung aufnimmt (0,1mg Lithium, siehe hier).

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Übliche Dosierungen in der Therapie neuropsychiatrischer Erkrankungen bei Kindern

Bei meinen Überlegungen zur essentiellen Zufuhr von Lithium geht es um Mikrodosierungen. Dennoch ist es gut zu wissen, welche Makrodosierungen bei Kindern und Jugendlichen bspw. in den USA angewandt werden, z.B. bei neuropsychiatrischen Erkrankungen wie bipolare Störung. So empfiehlt die Mayo-Klinik Lithium-Carbonat, das gebräuchlicher ist als Lithium-Orotat, aber meines Erachtens weniger geeignet, da höhere Mengen benötigt werden (kein aktiver Transport ins Gehirn), um denselben Effekt zu erzielen, was wiederum mit einer höheren Nebenwirkungsrate einhergeht. [11] Folgende Dosierungen werden empfohlen [12]:

  • Kinder über 7 Jahren und über 30 kg: 600 bis 1800 mg Lithium-Carbonat (das sind etwa 120 bis 360 mg Lithium) täglich.

  • Über 7 Jahren und einem Gewicht zwischen 20 bis 30 kg: 600 bis 1200 mg Lithium-Carbonat (das sind etwa 120 bis 240 mg Lithium) täglich.

  • Über 7 Jahren und unter 20 kg: Hier soll laut Mayo-Klinik der Arzt die Dosierung festlegen.

Immerhin kommen die Autoren einer Metaanalyse (zusammenfassende Analyse mehrerer Studien) über die Anwendung von hochdosiertem Lithium bei Kindern und Jugendlichen mit den oben genannten Erkrankungen zu dem Schluss: „Bei [der Behandlung] wurden keine schwerwiegenden unerwünschten Ereignisse in direktem Zusammenhang mit Lithium berichtet; die häufigsten Nebenwirkungen waren ähnlich wie bei Erwachsenen.“[13]

Wirkungen, Nebenwirkungen und optimale Blutwerte

Kinder sind bekanntlich keine kleinen Erwachsenen, sondern haben einen höheren Stoffwechsel und insbesondere eine höhere Reinigungsfunktion der Nieren, was die relativ hohen Dosierungen erklärt. Wenn Kindern mit einem Körpergewicht von 20 bis 30 kg therapeutisch 120 bis 240 mg pro Tag verabreicht werden können, so sind bei einer mehr als 100- bis 200-fach niedrigeren essentiellen Dosis von 1 mg Lithium keine Nebenwirkungen zu erwarten – schließlich ist man weit entfernt vom toxischen Bereich, in dem man sich mit der therapeutisch hohen Dosis schon längst befindet. Tatsächlich ist das Gegenteil der Fall, d.h. es werden ansonsten gravierende negative Auswirkungen des chronischen Mangels auf die mentale Entwicklung und psychische Gesundheit von Kindern (und natürlich auch Erwachsenen) behoben, wie z.B. eine erhöhte Wahrscheinlichkeit der Entwicklung von psychischen Störungen wie AD(H)S, Angstsymptomatiken und depressivem Verhalten.

Tatsächlich zeigen erste Fallberichte, dass einige psychisch auffällige Kinder mit emotionalen Störungen, wie Angstreaktionen, sowie Depressionen und damit verbundenen Schlafstörungen Lithiumwerte von nur 0,2 μg/l aufweisen (Kinderarzt Dr. Christian Schellenberg, persönliche Mitteilung). Zum Vergleich: Der Normalwert in der Bevölkerung von 1 μg/l, der auf einer geschätzten Zufuhr von nur 0,1 mg Lithium pro Tag beruht, liegt fünf Mal höher und damit immer noch mindestens um das 10-20-fache unter dem natürlichen Wert, der meines Erachtens bei einer essentiellen Dosierung erreicht werden müsste (siehe hier). Messungen konnten zeigen, dass bei diesen Kindern durch eine Gabe von 1 bis 2,5 mg Lithium (gebunden als Lithium-Orotat) täglich der Wert auf den m.E. natürlichen (essentiellen) Wert von bis zu ca. 20 μg/l Lithium anstieg. Es besserte sich die Symptomatik in diesen Fällen deutlich. 

Um es klar zu sagen: Es handelt sich hierbei nicht um eine medikamentöse Therapie, sondern lediglich um die Behebung eines unnatürlichen Mangelzustandes an einem essentiellen Spurenelement, der zu psychischen Problemen (Schlaf- und Aufmerksamkeitsstörungen, Angstsymptomatik etc.) führt. Diese Symptome können durch Mangelbeseitigung also auch kausal behoben werden.

Ich gehe davon aus, dass auch als gesund eingestufte Kinder aufgrund der regulierenden Funktion des Spurenelements Lithium durch eine ausreichende Versorgung geistig leistungsfähiger und psychisch belastbarer sein könnten.

 

Dosierungen zur Erreichung essentieller Lithium-Werte

In Anbetracht dieser Zusammenhänge komme ich zu dem Schluss:

Im Bereich von 10 bis 20 kg Körpergewicht wäre meines Erachtens0,5 mg Lithium (das entspricht in etwa 13 mg Lithium-Orotat) täglich eine vernünftige Menge. Bei geringerem Gewicht entsprechend weniger, bspw. 0,25 mg Lithium (das entspricht in etwa 6,5 mg Lithium-Orotat) täglich nach der Stillzeit – zumindest würde ich dies mit dem Wissen von heute bei meinen Kindern für gut halten. In der Stillzeit kann die Mutter die essentielle Menge von 1 mg supplementieren (eine Messung der Lithiumblutwerte kann man interessehalber durchführen, siehe FAQ, aber die zugeführten Mengen sind so gering und so weit von jeglicher Toxizität entfernt, dass ich diese Untersuchung nur aus akademischem Interesse durchführen würde).

Letztendlich muss der Kinderarzt diese Vorschläge, wie ich es bei meiner Familie handhaben würde, aufgrund der aktuellen Gesetzgebung meines Erachtens mitentscheiden (dazu trägt auch die Rezeptpflichtigkeit bei). Falls Sie als Eltern Hilfe benötigen, empfehle ich Ihrem Arzt die Lektüre der entsprechenden Artikel auf meiner Webseite.

 

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Haftungsausschluss

Alle hier dargestellten Überlegungen basieren auf öffentlich zugänglichen Dokumenten und Studien, die zum größten Teil auch verlinkt wurden. Dennoch übernimmt der Autor keine Gewähr für den Inhalt und etwaige Fehler. Dies gilt auch für Mengenangaben. Abweichungen in der Dosierung können sich unter anderem durch Lebensweise, Geschlecht, Alter, Körpergröße, eventuelle Vorerkrankungen und insbesondere bestehende Medikationen ergeben. Eine Supplementierung sollte daher, nicht nur aufgrund der bestehenden Rezeptpflicht, unbedingt nur nach Rücksprache mit dem Arzt des Vertrauens erfolgen – der Autor übernimmt keine Haftung für eigenmächtige Einnahme. Es versteht sich von selbst, dass Lithium-Präparate aufgrund ihrer medizinischen Wirkung bspw. vor Kindern geschützt aufbewahrt werden müssen.

 

Hier habe ich das ganze Puzzle für Sie so zusammengesetzt, wie es sich mir darstellt:

Quellenverzeichnis

[1] https://www.who.int/publications/i/item/9241561734 (Seite 224)

[2] Kapusta ND, Mossaheb N, Etzersdorfer E, Hlavin G, Thau K, Willeit M, Praschak-Rieder N, Sonneck G, Leithner-Dziubas K. Lithium in drinking water and suicide mortality. Br J Psychiatry. 2011 May;198(5):346-50. doi: 10.1192/bjp.bp.110.091041. PMID: 21525518.

[3] Nunes MA et al: Microdose lithium treatment stabilized cognitive impairment in patients with Alzheimer’s disease. Curr Alzheimer Res 2013, 10:104-107, www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22746245

[4] Araya P, Martínez C, Barros J. Lithium in Drinking Water as a Public Policy for Suicide Prevention: Relevance and Considerations. Front Public Health. 2022 Feb 17;10:805774. doi: 10.3389/fpubh.2022.805774. PMID: 35252091; PMCID: PMC8891154.

[5] Schrauzer GN. Lithium: occurrence, dietary intakes, nutritional essentiality. J Am Coll Nutr. 2002 Feb;21(1):14-21. doi: 10.1080/07315724.2002.10719188. PMID: 11838882.

[6] Barbosa H et al: Lithium: A review on concentrations and impacts in marine and coastal systems. Sci Total Environ 2023, https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0048969722064737

[7] Hawrylak-Nowak B, Kalinowska M, Szymańska M: A study on selected physiological parameters of plants grown under lithium supplementation. Biol Trace Elem Res. 2012 Dec;149(3):425-30. doi: 10.1007/s12011-012-9435-4. Epub 2012 May 11. PMID: 22576984; PMCID: PMC3501157; alinowska M, Hawrylak-Nowak B, Szymańska M. The influence of two lithium forms on the growth, L-ascorbic acid content and lithium accumulation in lettuce plants. Biol Trace Elem Res. 2013 May;152(2):251-7. doi: 10.1007/s12011-013-9606-y. Epub 2013 Jan 25. PMID: 23354541; PMCID: PMC3624008.

[8] https://leopard.tu-braunschweig.de/receive/dbbs_mods_00027200

[9] https://www.lgl.bayern.de/lebensmittel/warengruppen/wc_59_trinkwasser/ue_2006_trinkwasser_uran.htm

[10] Schrauzer GN. Lithium: occurrence, dietary intakes, nutritional essentiality. J Am Coll Nutr. 2002 Feb;21(1):14-21. doi: 10.1080/07315724.2002.10719188. PMID: 11838882.

[11] Pacholko AG, Bekar LK. Lithium orotate: A superior option for lithium therapy? Brain Behav. 2021 Aug;11(8):e2262. doi: 10.1002/brb3.2262. Epub 2021 Jul 1. PMID: 34196467; PMCID: PMC8413749.

[12] https://www.mayoclinic.org/drugs-supplements/lithium-oral-route/proper-use/drg-20064603

[13] Janiri D, Moccia L, Montanari S, Zani V, Prinari C, Monti L, Chieffo D, Mazza M, Simonetti A, Kotzalidis GD, Janiri L. Use of Lithium in Pediatric Bipolar Disorders and Externalizing Childhood- related Disorders: A Systematic Review of Randomized Controlled Trials. Curr Neuropharmacol. 2023;21(6):1329-1342. doi: 10.2174/1570159X21666230126153105. PMID: 36703581; PMCID: PMC10324336.