Empfehlungen & Interviews

Michaels Bücherecke

Was mich bewegt – und vielleicht auch Sie

Ich lade Sie ein, mit mir auf Entdeckungsreise zu gehen – durch Bücher, die mir besonders viel bedeutet haben.

Bücher‑Verzeichnis

Mit Interview & Kommentar

Mit Kommentar

Ich war schon immer ein leidenschaftlicher Autodidakt – und deshalb eine regelrechte Leseratte. Schon als Kind verschlang ich alles, was es zu lesen gab. Heute stehen Tausende von Büchern in meinen Regalen, auch weil mir das haptische Erlebnis wichtig ist. Bücher bedienen nicht nur den Verstand, sie berühren uns auf einer tieferen Ebene; mit E-Books kann ich mich daher nicht anfreunden.

Mein Lesehunger ist breit gefächert: Romane, philosophische Werke und Sachbücher über Geschichte, Politik, Physik, Biologie, die Evolution des Menschen und die spirituelle Entwicklung sowie Religionen. Auch die kindliche Entwicklung, Schachstrategie und -psychologie – Themen, die meine Kindheit prägten – sowie Sport in allen Facetten. Es gibt kaum ein Feld, das mich nicht interessiert. Auf der nie endenden Suche nach neuen Fragen lese ich alles, was mich zum Nachdenken anregt und neue Erkenntnis verspricht.

Einige Bücher, die mich besonders beeindruckt haben, möchte ich Ihnen hier auf dieser Seite nach und nach vorstellen. Die Auswahl der Titel und deren Reihenfolge sind völlig willkürlich bzw. den Umständen geschuldet – je nachdem, was mich gerade bewegt. Vielleicht sind die Inhalte für Sie ebenso erhellend wie für mich.

Wann immer möglich, lade ich die Autorinnen und Autoren zu einem Gespräch auf meinem YouTube-Kanal ein. Mich interessiert vor allem ihre Motivation und die persönlichen Hintergründe – kurz: ihre ganz eigene Heldenreise. Denn oft ist es gerade der Weg, der ein Buch unverzichtbar macht – und der uns etwas über den Menschen dahinter verrät. Und vielleicht auch über uns selbst.

Helmut Sterz

Die Impf-Mafia

Pfizers ehemaliger Chef-Toxikologe weist nach, wie uns rechtswidrig Giftstoffe als Heilmittel gegen Covid-19 verkauft wurden

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Interview mit Helmut Sterz, ehem. Chef-Toxikologe:

Mein Kommentar:

Lange habe ich auf eine Stimme wie die von Helmut Sterz gewartet. Der ehemalige Chef-Toxikologe von Pfizer analysiert die Zulassung der gentechnischen Präparate aus einer Position heraus, die ihm kaum jemand streitig machen kann: Er kennt die erforderlichen Sicherheitsstandards aus jahrelanger Industriepraxis – und kann daher exakt benennen, wo diese missachtet wurden.
Sterz dokumentiert systematische Regelbrüche: verkürzte Prüfungen, umgedeutete Studiendaten, ignorierte Warnsignale. Erschütternd ist weniger das Verhalten der Hersteller als das Versagen der Kontrollbehörden. Seine Darstellung ist wissenschaftlich präzise, dicht belegt und dennoch auch für Laien verständlich – ein forensisches Protokoll, das für juristische und parlamentarische Aufarbeitung unverzichtbar ist.

Allein die Tatsache, dass Sterz aus seiner fachlichen Analyse heraus unmissverständliche Konsequenzen fordert, hebt dieses Buch hervor: Er benennt konkret, dass politische Entscheidungsträger für ihre Maßnahmen Verantwortung übernehmen müssen, dass wissenschaftliche Berater sich für ihre Rolle rechtfertigen sollten, und dass all jene, die sich an der öffentlichen Stigmatisierung kritischer Bürger beteiligt haben – von höchsten Staatsämtern über Ministerpräsidenten bis hin zu Medizinern und Medienschaffenden – eine Auseinandersetzung mit ihrem Handeln schuldig sind. Diese Klarheit in der Benennung von Verantwortlichkeiten unterscheidet sein Werk wohltuend von vagen Aufarbeitungsappellen.

So fordert er eine Untersuchungskommission des Parlaments, die nicht mit Personen besetzt sein darf, die sich während der „Pandemie“ schuldig gemacht haben, sowie eine Generalamnestie für alle, „die sich dem während der Pandemie verordneten Wahnsinn aufgrund eigener medizinischer Kenntnisse oder ihres gesunden Menschenverstandes aktiv oder passiv entzogen haben“ und folgert messerscharf: „Alle Personen, die sinnlose und gefährliche „Pandemiemaßnahmen“ beschlossen und umgesetzt haben, sind sofort aus ihren Ämtern zu entfernen und zur Rechenschaft zu ziehen. Alle wissenschaftlichen Berater der Regierenden, wie zum Beispiel Prof. Drosten, sollten sich für ihre Fehlleistungen vor Gericht verantworten. Alle Personen, die sich aktiv an den gehässigen Verleumdungen und Verurteilungen der Menschen, die sich nicht impfen lassen wollten, beteiligt haben, sollten sich öffentlich entschuldigen. Dazu gehören, nur um die Spitze des Eisbergs zu beschreiben: Alt-Bundespräsident Gauck, Bundespräsident Steinmeier, Minister und Ministerinnen wie Faeser, Ministerpräsidenten wie Söder, Kretschmann, Ramelow, Schwesig, Bürgermeister wie Palmer und Mediziner wie Professor Montgomery, zahlreiche Klinikchefs und Universitätsprofessoren sowie Prominente aus Presse, Sport, Kultur und Kirche.

Fabian Kowallik

Die Ernährungslügen

Wie man isst, um nicht krank zu werden

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Mein Interview mit dem Autor Fabian Kowallik finden Sie hier:

Mein Kommentar:

Fabian legt den Finger präzise auf die wunden Punkte unserer modernen Esskultur. Sein Buch räumt mit den großen Ernährungsmythen auf – fundiert und praxisnah. Es kritisiert den allgegenwärtigen Einsatz hochverarbeiteter Produkte, das durch Samenöle verschobene Omega-6-zu-Omega-3-Verhältnis, versteckte Zuckerfallen, sinnvolle Essensrhythmen und die Bedeutung von Achtsamkeit beim Essen.

Es gibt nur wenige Punkte, in denen wir unterschiedliche Auffassungen vertreten: In der Stoßrichtung stimme ich ihm voll zu – naturbelassen essen, klügere Fettwahl treffen (hochwertiges Olivenöl, Butter, Kokosöl), versteckten Zucker erkennen, Essensfenster bewusst nutzen und den sozialen sowie mentalen Kontext des Essens ernst nehmen.

Besonders überzeugt mich Fabians Arbeitsweise: Er stützt sich erkennbar auf Primärliteratur, erklärt Herstellungsprozesse (etwa von Sonnenblumenöl: Raffinerie, Erhitzen, Desodorieren, Bleichen) verständlich und zeigt auf, warum man beim Einkauf 80 % der Supermarktregale ignorieren sollte. Manches würde ich anders gewichten, doch diese Debatte zu führen ist heutzutage wichtiger denn je.

Ein wichtiger Pluspunkt: Das Buch ist hervorragend geschrieben und trotz seiner inhaltlichen Substanz ein echtes Lesevergnügen. Für alle, die zu einer artgerechten Ernährung zurückfinden möchten, ist dies eine klare Empfehlung.

Elsa MittmanNsgruber

Rechtsextrem?

Oder: Unkorrekt, aber richtig!

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Interview mit der Autorin Elsa Mittmannsgruber, Journalistin:

Mein Kommentar:

Ich habe Elsa Mittmannsgrubers Buch mit großem Erkenntnisgewinn gelesen. Es hat mir viele Dinge klarer gemacht und anhand zahlreicher konkreter Beispiele aufgezeigt, wie der Begriff „rechtsextrem“ gezielt eingesetzt wird, um unliebsame Meinungen zu „framen“ und die Meinungsvielfalt in eklatantem Maße einzuschränken. Das wurde für mich besonders deutlich am Umgang mit abweichenden Positionen während der Corona-Pandemie.

Wichtig finde ich in dieser Hinsicht generell den Gesundheitsbezug des Phänomens: Auch am Beispiel Vitamin D wird deutlich, wie wichtige Substanzen für unsere Gesundheit durch ihnen komplett kategorienfremde Etiketten diskreditiert werden. (siehe: „Ist Vitamin D rechtsextrem?“) Das Buch macht nachvollziehbar, wie Kontaktschuld und Selbstzensur Debatten in Medien, Medizin und Bildung lähmen. Es greift auch historische Systematiken des Ausgrenzens auf und zeigt, wie heutige Technik diese Muster verschärfen kann (bis hin zu orwellschen „Gedankenverbrechen”). Das immer intensiver angewendete Framing spaltet Kritiker aktueller Umstände untereinander und verhindert eine Zusammenarbeit, die so wichtig wäre.

Meine Empfehlung: Lesen, um Mechanismen zu verstehen, die das Denken lenken, und um wieder offen diskutieren zu können.

Bastian Barucker (Hrsg.)

Vereinnahmte Wissenschaft

Die Corona-Protokolle des Robert-Koch-Instituts

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Mein Interview mit dem Herausgeber Bastian Barucker finden Sie hier:

Mein Kommentar:

Dieses Buch hat mich tief beeindruckt. Eigentlich wollte ich im Urlaub Abstand gewinnen – doch Vereinnahmte Wissenschaft hat mich mit voller Wucht in die Realität zurückgeholt. Es liest sich wie ein Krimi, ja fast wie ein James-Bond-Roman, ist aber nichts anderes als nüchterne Dokumentation.

Auf Grundlage der geleakten und freigeklagten RKI-Protokolle zeigt das Buch, wie im Hintergrund agiert, geschwärzt und entschieden wurde. Es wird deutlich, dass das RKI vielfach gar nicht am Steuer saß, sondern dass politische Vorgaben die wissenschaftlichen Einschätzungen überlagerten: willkürlich gesetzte Inzidenzgrenzen, massenhaftes Testen gegen interne Empfehlungen, Schulschließungen trotz eindeutiger Datenlage.

Für mich ist dieses Werk ein unverzichtbares Handbuch, um zu verstehen, was in der Pandemie wirklich geschah. Es zeigt, wie Wissenschaft instrumentalisiert wurde, wie externe Kräfte Einfluss nahmen – und dass es dennoch Menschen gab, die den Mut hatten, diese Unterlagen öffentlich zu machen. Ich kann nur jedem empfehlen, dieses Buch zu lesen. Es hilft nicht nur, die Vergangenheit zu begreifen, sondern liefert auch das Rüstzeug, künftige Krisen ehrlich und transparent zu bewältigen.

Kayvan Soufi-Siavash

Die Macht der Propaganda

Wie Sozial- und Verhaltensforschung im Auftrag der Eliten die Demokratiesimulation organisieren

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Interview mit dem Autor Kayvan Soufi-Siavash, Medienschaffender:

Mein Kommentar:

Ich habe Kayvan Soufi-Siavash als höchst integren und zukunftsvisionären Denker kennengelernt – und vor allem als echten Menschenfreund. Wie ich glaubt er trotz aller globalen Machenschaften immer noch an das Gute im Menschen. Wir haben ein gemeinsames Motiv, das uns antreibt: auf eine Welt hinarbeiten, in der die nachfolgenden Generationen – unsere Kinder und Kindeskinder – in echter Freiheit leben dürfen. In „Die Macht der Propaganda beschreibt Kayvan nicht nur, mit welchen perfiden Methoden uns diese Freiheit sukzessive weggenommen wird, sondern auch – und das ist das Wichtigste –, was wir gemeinsam tun können, ja sogar müssen, um eine menschenwürdige Zukunft zu gestalten. Er entlarvt die Mächte, die daran beteiligt sind und rekonstruiert ihre Motive. Er zeigt aber auch ihre Ohnmacht auf: Wenn wir beginnen, ihre Propaganda und auch eher subtilen Vorgehensweisen zu durchschauen, dann können wir beginnen uns auch endlich effektiv zu wehren.

Daniele Ganser

Imperium USA

Die skrupellose Weltmacht

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Mein Kommentar:

An Daniele Gansers Buch fasziniert mich vor allem eines: die Möglichkeit, die von den USA seit ihrer Gründung systematisch zu ihren Gunsten beeinflusste Weltgeschichte – von Pearl Harbor bis 9/11 – neu zu denken. Ich las es während einer Reise durch die USA. Obwohl ich selbst insgesamt fast fünf Jahre in dem Land verbrachte, zwang es mich, es nun mit anderen Augen zu sehen. Hinter Straßenschildern wie Roosevelt-Boulevard oder Truman-Avenue sah ich nicht mehr die vergötterten Präsidenten, sondern Massenmörder, die durch ihre imperialistische Politik unsägliches Leid auf dem gesamten Globus verursachten.

Wer bereit ist, die gewohnte Sichtweise zu verlassen, erfährt hier eine andere Geschichte als die, die uns vermittelt wurde – mit einem klaren roten Faden: dem Einfluss des US-Imperiums auf Kriege, Putsche und geopolitische Machtverschiebungen der letzten Jahrzehnte und Jahrhunderte.

Ganser arbeitet dabei, wie ich es mir von seriöser Aufklärung wünsche: akribisch zitierend, sauber dokumentiert, nachvollziehbar. Er liefert keine Spekulationen, sondern dokumentierte Fakten. Grafiken zu Rüstungsausgaben, Karten zu Einflusszonen und eine klare thematische Gliederung machen das Buch auch ohne historisches Vorwissen zugänglich. Er erklärt komplexe Machtpolitik, ohne sie zu vereinfachen oder zu verzerren.

Man erkennt, wie sehr mediale Narrative über „Humanität“, „Demokratie“ und „Terrorbekämpfung“ militärische Interventionen legitimieren, deren tatsächliche Motive wirtschaftlicher und machtpolitischer Natur sind. Das macht klüger, aber nicht beruhigter. Man braucht Pausen, um das Gelesene zu verarbeiten. Wer dieses Buch liest, sollte sich auf innere Erschütterungen einstellen – die am Ende, sobald man es verdaut hat, unfassbar befreiend sind.

Genau deshalb ist dieses Buch ein Trainingsprogramm für unser mentales Immunsystem. Es schärft den Blick für Auslassungen, Doppelstandards und propagandistische Deutungsrahmen – nicht nur im Hinblick auf die USA, sondern auch in unseren eigenen Medien. Ganser liefert keine sterile „Ausgewogenheit“, sondern eine begründete Anklage gegen eine Form von Weltmachtpolitik, in der Gewalt zentrales Mittel ist. Weil er seine Vorwürfe sorgfältig belegt, zwingt diese Einseitigkeit zur eigenen Stellungnahme.

Für mich ist dieses Buch mehr als eine historische Darstellung – es ist ein Werkzeug zur persönlichen Meinungsbildung in einer Zeit, in der geopolitische Entscheidungen unser aller Leben betreffen. Wer verstehen möchte, warum viele Menschen die USA heute als größte Gefahr für den Weltfrieden sehen, sollte dieses Buch gelesen haben.

 

Stefanie Seneff

Tödliches Vermächtnis

Wie das Unkrautvernichtungs-mittel Glyphosat unsere Gesundheit und Umwelt zerstört

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Mein Kommentar:

Seit vielen Jahren argumentiere ich, dass Krankheiten von Autismus bis Alzheimer in vielen Fällen Folge einer toxischen, entzündungsfördernden Umwelt ist – und dass Glyphosat dabei eine Schlüsselrolle spielt. In meinen eigenen Arbeiten habe ich den Zusammenhang zwischen Glyphosat-Exposition, gestörtem Mikrobiom, Neuroinflammation, Autismus sowie Alzheimer beschrieben. Tödliches Vermächtnis liefert zu genau diesem Link nun das wissenschaftlich breiteste und detaillierteste Fundament, das ich kenne.

Stephanie Seneff, eine Wissenschaftlerin erster Güte, die ich auch durch ihre Publikationen zu COVID-19 und der mRNA-Propaganda schätzen gelernt habe, zeigt beeindruckend, wie konsequent sich die Spur von Glyphosat durch neurologische Störungen zieht – vom veränderten Darmmilieu über mitochondriale Schäden und Schilddrüsenfehlfunktionen bis hin zur gestörten Gehirnentwicklung bei Kindern und neurodegenerativen Erkrankungen im späteren Leben. Besonders der Abschnitt zu Autismus und Pestiziden macht deutlich, dass Glyphosat nicht irgendein Umweltfaktor unter vielen ist, sondern ein Hauptverdächtiger in einem ganzen Syndrom moderner Hirnerkrankungen.

Was ich an diesem Buch schätze: Seneff verbindet akribische Datenauswertung mit einem systemischen Blick auf Gesundheit. Sie zeigt, wie Glyphosat im Zusammenspiel mit anderen Toxinen und Nährstoffmängeln Zivilisationskrankheiten wie Autismus, Parkinson, Alzheimer und Krebs befeuert – genau die Art von vernetztem Denken, die in der Mainstream-Medizin schmerzlich fehlt.

Aus meiner Sicht ist Tödliches Vermächtnis Pflichtlektüre für alle, die verstehen wollen, warum die Häufigkeit von Autismus und anderen chronischen Erkrankungen explodiert – und warum wir uns Glyphosat in Nahrung, Wasser und Umwelt schlicht nicht mehr leisten können. Dieses Buch bestätigt nicht nur meine eigenen Schlussfolgerungen, es vertieft sie und macht sie für Laien wie Fachleute gleichermaßen nachvollziehbar.

 

Thomas Eglins (Hrsg.)

GESICHT ZEIGEN

Erkennen – Verstehen – Handeln

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Ein Interview mit Coautor Ricardo Leppe (Schulsystemreformer) ist geplant. Abonnieren Sie meinen Newsletter, um informiert zu werden, wenn das Interview erscheint.

Mein Kommentar:

Ich kenne sowohl Thomas Eglinski persönlich als auch viele der Autoren, die in seinem Buch zu Wort kommen. Ihre Lebensgeschichten sind spannend, berührend und lehrreich, weil sie aufzeigen, wie sieselbst aus den geschilderten Schlüsselmomenten viel für sich (und damit auch für uns) gelernt haben. Es waren diese Momente, welche sie zu Helden ihrer eigenen Geschichte werden ließ. Resultierend aus der Selbsterkenntnis und dem Erwachsenwerden entwickelten sie auch ein Denken und Handeln, in dem die Verantwortung für andere zur leitenden Absicht wurde: für die Familie, für Freunde und letztendlich für die gesamte Menschheitsfamilie. Ihre Geschichten zeigen, welches Potenzial wir in uns tragen – sobald wir den Mut aufbringen, unser vermeintliches Schicksal zu hinterfragen und unser Leben selbst in die Hand zu nehmen.  „GESICHT ZEIGEN – Erkennen – Verstehen – Handeln” ist für mich ein Mutmacher. Diese individuellen Geschichten sind hervorragende Beispiele dafür, dass dem Menschen ein natürlicher Freiheitsdrang innewohnt, der ihn dazu veranlasst, die Fesseln der eigenen Vergangenheit und somit auch kultureller Fehlentwicklungen zu sprengen.

Christopher Vogler

Die Odyssee der Drehbuch-schreiber, Romanautoren und Dramatiker

Mythologische Grundmuster der Heldenreise für Schriftsteller

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Zur Buchvorstellung auf YouTube:

Mein Kommentar:

Für mich ist dieses Buch eines der wichtigsten, das im 20. Jahrhundert publiziert wurde. Es geht um die universelle Dramaturgie von Geschichten, die seit Anbeginn den menschlichen Geist „begeistern“ – im wahrsten Sinne des Wortes. Wie Christopher Vogler aufzeigt, folgen alle Geschichten, die uns bewegen, einem bestimmten Grundmuster: Sie erzählen von einem Helden, der sich auf eine gefährliche Reise begibt, auf der er eine schwierige und meist gefährliche Herausforderung zu bestehen hat – gegen die er sich anfangs sträubt. Diese Aufgabe steht metaphorisch für die Überwindung einer inneren Hürde (eine Angst, eine Neurose, eine Unausgewogenheit). Die Heldenreisen in Büchern, Geschichten und Filmen sprechen uns an, weil wir das Muster unbewusst erspüren und mit dem Helden fühlen: seine anfängliche Weigerung, ins Unbekannte vorzudringen und die Gefahr zu überwinden, seinen äußeren und vor allem inneren Kampf, durch den er reift. In seinem internationalen Bestseller beschreibt Vogler Widersacher (sie stehen für innere Blockaden), Weggefährten und Mentoren, um nur einige der zentralen „Archetypen“ zu nennen, auf dieser äußeren wie inneren Reise, auf der wir uns alle befinden. Sie zeigen, dass es sich lohnen kann, den Mut aufzubringen, Neues zu wagen, vor allem dann, wenn ein weiter so wie bisher uns selbst oder anderen Menschen, die uns wichtig sind, schadet. Diese Heldenreise ist ein wesentlicher Teil des Menschseins, vielleicht sogar der elementarste, was ihren universellen Charakter erklärt. Sie findet sich in allen Mythen, in unseren Träumen und auch im wahren Leben jedes einzelnen von uns, weil wie alle instinktiv wissen (CG Jung nannte es das „kollektive Unbewusste“), dass es wichtig ist, sich auf diese Reise der Selbsterkenntnis zu begeben.

Rutger Bregman

Im Grunde gut

Eine neue Geschichte der Menschheit

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Mein Kommentar:

Das Buch von Rutger Bregman ist meiner Ansicht nach eines der aufschlussreichsten und zugänglichsten Werke zur Frage, wie Geschichtsdeutungen unser Menschenbild prägen. Auf wunderbare Weise liefert es eine überzeugende Antwort auf die Frage, was uns Menschen wirklich ausmacht – jenseits von Propaganda und Klischees, die uns als bösartig darstellen und nur dem Zweck dienen, Überwachung, Kontrolle und eine immer schärfere Gesetzgebung zu rechtfertigen. Zahlreiche Beispiele verschiedenster Wissenschaftsdisziplinen zeigen, dass die meisten Menschen – von Sozio- und Psychopathen einmal abgesehen – dasselbe Grundbedürfnis teilen: eine bessere Lebenswelt für sich und vor allem ihre Kinder und Kindeskinder zu schaffen. Denn wie Bregman mit vielen Studien aus sehr vielen Wissenschaftsbereichen nachweist, sind wir zutiefst soziale Wesen. Mit haarscharfer Analyse zerlegt der Historiker viele Studien und Geschichten, die uns das Gegenteil suggerieren wollen. Als ich „Das indoktrinierte Gehirn“ schrieb, wurde mir von einem Freund „Im Grunde gut“ geschenkt. Ich war dafür unendlich dankbar, denn ich erhielt damit nicht nur ein revolutionäres Buch, sondern damit vor allem die Gelegenheit, mein eigenes Werk mit Bregmans hoffnungsvollen Ausblick abzurunden. Dieser Hoffnungsschimmer war eine extreme Erleichterung vor dem Hintergrund meiner Recherchen zu dem perfiden Angriff auf unser Gehirn und unsere Denk- und Friedensfähigkeit, die letztlich ein Angriff auf unsere Menschlichkeit darstellen. Bregman lieferte mir die Hoffnung auf einen guten Ausgang und sein Buch ist damit eine absolute Leseempfehlung.