Infoseite

5G und Mobilfunk im Allgemeinen

Gehirnschädliche Strahlung – Lebensgefährdender Ausbau des 5G-Netzes

Elektromagnetische Strahlung (sogar der sehr kurzwellige 5G-Standard), dringt tief genug in den menschlichen Körper ein, um ernsthafte Schäden zu verursachen, insbesondere im Gehirn. Studien zeigen, dass diese Strahlung die Neurogenese beeinträchtigt, das Krebsrisiko erhöht und die mentale Gesundheit massiv gefährdet.

— von PD Dr. Michael Nehls, September 2024

Die Partei lehrte einen, der Erkenntnis seiner Augen und Ohren nicht zu trauen. Das war ihr entscheidendes, wichtigstes Gebot.

Wie schädlich elektromagnetische Bestrahlung auf Dauer sein muss, kann man schon erahnen, wenn man nur für kurze Zeit ein Handy an sein Ohr hält. Schon nach wenigen Sekunden kann man spüren, wie das Gehör wattig wird und sich ein zunehmend schmerzhaftes Gefühl entwickelt, als würde das Innenohr gekocht. Je nach Dauer eines Gesprächs kann diese Symptomatik auch noch einige Zeit danach erhalten bleiben. Solche Symptome gilt es, wie man schon rein intuitiv erfassen kann, grundsätzlich zu vermeiden – und so nutze ich selbst zwar ein Handy, aber nur noch in Ausnahmefällen und dann über die Lautsprecherfunktion mit größtmöglichem Abstand.

Zugegeben, dies ist nur anekdotische Evidenz und dies lässt noch keinen zuverlässigen Rückschluss zu, welche gesundheitlichen Effekte von solcher Bestrahlung im Detail zu erwarten sind. Zu viele Menschen aber neigen dazu, sich schlicht einreden zu lassen, dass solche Symptome unbedenklich seien oder sie sich diese sogar nur einbilden – blanker Hohn, wenn Sie mich fragen. Ich für meinen Teil neige in keiner Weise dazu, mir Symptome einzubilden oder empfindlich auf sogar sehr fordernde Bedingungen zu reagieren – wenn ich das mit nur einem Verweis belegen müsste, würde ich meine Robustheit am Beispiel meiner Teilnahme am Race Across America (Link zur Doku) erkenntlich machen – und doch kenne ich diese Empfindungen aus eigenem Erleben. Man täte also gut daran, die Verharmlosungen von Industrie, Medien und Politik zu ignorieren und seine eigene Wahrnehmung zum Anlass zu nehmen, sich mit der Studienlage genauer auseinanderzusetzen.

Und tatsächlich: Besorgniserregende wissenschaftliche Erkenntnisse kommen dazu zwar nicht erst in den letzten Jahren auf, dafür erscheinen aber zunehmend mehr Studien und bestätigen objektiv meine seit langem gehegten Befürchtungen über die Gefahren des Mobilfunks für die körperliche und geistige Gesundheit, auf die ich in meinen Büchern zur Prävention von Alzheimer auch immer wieder hinwies. Dies zeigt auch der US-amerikanische Arzt Dr. Joseph Mercola in einem Übersichtsartikel auf Uncutnews.ch vom 4. Juli 2024.[1] Die dort zitierten Studien zeigen, dass Funkwellen (Radio Frequency Radiation, kurz RFR), zu denen auch – aber nicht nur – das neue 5G-Netz gehört, die Bildung von Gehirnzellen (Neurogenese) beeinträchtigen und neuronale DNA-Schäden verursachen. Eine Erbgutschädigung erhöht selbstverständlich auch das Krebsrisiko, wie immer mehr Studien nun auch als Effekt der hochfrequenten Strahlung nachweisen.[2]

RFR beschleunigt somit nicht nur nachgewiesenermaßen die Entwicklung der Alzheimer-Demenz, sondern muss erst recht die Entwicklung des kindlichen Gehirns beeinträchtigen: Bei Erwachsenen entstehen nur noch im autobiographischen Gedächtniszentrum Nervenzellen; in jungen Jahren ist es aber notwendigerweise noch im gesamten Gehirn der Fall, dass neue Nervenzellen in großer Zahl entstehen und reifen. Dazu muss man wissen, dass Strahlung umso tiefer in menschliches Gewebe eindringt, je niedriger ihre Frequenz ist. Häufig wird beschwichtigend darauf verwiesen, dass die stark kritisierte 5G-Strahlung aber mit 0,7 bis 2,5 Gigahertz (GHz) zu den hochfrequenten elektromagnetischen Strahlungen gehört und nicht tief eindringen kann – dennoch vermag sie etwa 1 bis 3 cm tief in menschliches Gewebe einzudringen. Dies reicht allemal aus, um direkte neurologische Schäden zu verursachen Oder indirekte Schäden über eine Neuroinflammation.[3]

Abonnieren Sie meinen Newsletter, um informiert zu werden, sobald ich weitere Informationen frei verfügbar online stelle:

Besonders empfindlich ist lebenslang unsere autobiografische Gedächtniszentrale, der Hippocampus, wie Tierversuche eindeutig belegen.[4]  Seine Funktion und die unseres sogenannten mentalen Immunsystems hängt von der lebenslangen und kontinuierlichen Produktion neuer Nervenzellen ab.

Die so genannte adulte hippocampale Neurogenese ist elementar für alle Funktionen des mentalen Immunsystems, wie die natürliche menschliche Neugier, psychische Widerstandsfähigkeit sowie Denk- und Erinnerungsfähigkeit – also genau das, was den Menschen menschlich macht. Sie ist aber auch der störanfälligste Prozess im menschlichen Gehirn. Eine direkte Schädigung ist indes nicht die einzig denkbare Störungsquelle; elektromagnetische Strahlung kann zur Entstehung hirnschädlicher Radikale oder zu DNA-Brüchen führen, und durch die Strahlung hervorgerufene Entzündungsreaktionen, wie zuvor schon angesprochen, können auch fernab der Expositionsflächen wie bspw. in den Hirnhäuten oder anderen Organen auftreten und empfindliche Prozesse auf diese Weise indirekt stören.

Unter dem Gesichtspunkt der niedrigen Eindringtiefe hochfrequenter Strahlen könnte man meinen, dass der Hippocampus im Zentrum des Gehirns einigermaßen abseits möglicher Einwirkungen liegt – praktisch ist er aber, wie man hier nachvollziehen kann, aus der von RFR ausgehenden Schädigung bei weitem nicht ausgenommen.

Schon in meinem Buch „Das indoktrinierte Gehirn“ schrieb ich unter der Überschrift: Gehirnschädliches „Sozialleben” ausführlich über die Zusammenhänge zwischen Handy-Nutzung, Mobilfunk-Strahlung, mentaler Leistungsfähigkeit und letztendlich einer globalen Indoktrinationsagenda:

Schon vor den coronaren Isolationsmaßnahmen gab es nur noch wenige Menschen, die nicht ständig mit einem Smartphone oder einem ähnlichen Smart Device in Kontakt waren. Diese Interaktionshäufigkeit mit digitalen Geräten hat sich durch die Corona-Maßnahmen jedoch nochmals erheblich intensiviert, denn der digitale Weg war die einzige erlaubte Möglichkeit sozialer Interaktion. Auch im öffentlichen Raum ist die Digitalisierung im rasanten Ausbau: Mittlerweile benötigt man mancherorts bspw. schon zum Parken seines Autos einen QR-Code-Scanner. Durch Tierexperimente wurde schon vor Jahren nachgewiesen, dass eine langfristige Handy-Exposition den Hippocampus schädigt. In der Studie betrug die Exposition 48 min/Tag für 30 bis 180 Tage bei einer Strahlung von 900–1800 MHz.[5] Ein Jahr später schreiben iranische Forscher in ihrem Artikel Wirkungen einer hochfrequenten Exposition durch ein GSM-Mobiltelefon auf die Proliferation [Vermehrung], Differenzierung [Reifung] und Apoptose [zellulärer Suizid] neuronaler Stammzellen [NSCs]:

„[…] eine akkumulierte Dosis von GSM 900-MHz RF-EMF hat verheerende Auswirkungen auf die Proliferation und Neurogenese von NSCs, was mehr Vorsicht gebietet in Bezug auf die Nutzung von mobilen Geräten.”[6]

Doch durch den Ausbau des 5G-Netzes, der auch während des Lockdowns mit einer solchen Vehemenz vorangetrieben wurde, als hinge der Fortbestand der Mobilfunkindustrie oder gar der ganzen Gesellschaft an diesem Projekt, sowie durch abertausende Starlink-Satelliten (die 5G-Funklöchern weltweit ein Ende bereiten sollen), wird Strahlung mit noch höherer Frequenz und damit noch höherer Energie jeden Winkel in den Smart Cities erreichen. Die beiden Radiologen Shearwood McClelland 3rd und Jerry Jaboin von der Oregon Health and Science University stellen in ihrem wissenschaftlichen Artikel bezüglich des weltweiten 5G-Ausbaus bzw. der Strahlungssicherheit die zentrale Frage: „Beruhigend oder russisches Roulette?”[7] Eine mögliche Antwort darauf formulierte Dr. Jin-Hwa Moon vom Universitätskinderklinikum Seoul, Korea, in ihrem Artikel Gesundheitliche Auswirkungen von elektromagnetischen Feldern auf Kinder:

„Das Nervensystem von Kindern ist empfindlicher gegenüber den Auswirkungen elektromagnetischer Wellen als das von Erwachsenen.”[8]

Leider ignorieren die Regierungen bei der smarten Digitalisierung unserer Gesellschaft diese schädlichen Effekte systematisch, wie ein US-amerikanisches Bundesgericht auf Klage des Environmental Health Trust (EHT) für die USA im August 2021 feststellte – was hoffentlich Signalwirkung für andere Nationen haben wird. Devra Davis PhD, MPH und EHT-Präsidentin zum Urteil:

„Wenn Handys eine Droge wären, wären sie schon vor Jahren verboten worden. 5G wäre nie auf den Markt gebracht worden. Eine ständig wachsende Zahl veröffentlichter Studien ─ von der FCC [Federal Communications Commission] ignoriert ─ weist eindeutig darauf hin, dass die Exposition gegenüber drahtloser Strahlung zu zahlreichen gesundheitlichen Auswirkungen führen kann, insbesondere bei Kindern. Die Forschung zeigt, dass drahtlose Strahlung das Krebsrisiko erhöht, das Gedächtnis schädigt, die Entwicklung des Gehirns verändert, die reproduktive Gesundheit beeinträchtigt und vieles mehr. Darüber hinaus ist die Art und Weise, wie die FCC die tägliche Strahlenbelastung durch Handys und Mobilfunkmasten misst, fatal fehlerhaft und vermittelt ein falsches Gefühl der Sicherheit.”[9]

Aus dem Gesagten ergeben sich einige Fragen, die meines Erachtens rein rhetorischer Natur sind, also Fragen, deren Antworten wir längst kennen:

  • Benötigen wir noch weitere Studien, um diesen weiteren Angriff auf das mentale Immunsystem zu stoppen?
  • Ist die psychische Gesundheit unserer Kinder, deren gesamtes Gehirn (und nicht nur der Hippocampus) sich im Wachstum befindet und daher besonders empfindlich ist, nicht schon ein ausreichender Grund, diese Technologie stärker zu regulieren?
  • Reicht die wissenschaftlich nachgewiesene Beziehung zwischen ausgedehnten Bildschirm-Zeiten, der damit einhergehenden völlig unnatürlichen Informationsflut (stets in Kombination mit zusätzlicher Strahlenbelastung) und Autismus-Symptomatiken bereits aus, um die derzeitige Entwicklung ernsthaft in Frage zu stellen?[10]

All diese Fragen hätten schon vor langer Zeit mit einem eindeutigen „Ja!“ beantwortet werden müssen und so frage ich mich nur noch, ohne die Antwort zu kennen: Wie lange soll das noch ungebremst so weiter gehen?

Fazit

Niederfrequente Funkstrahlung ist in der Lage, unser Körpergewebe zu durchdringen und im Falle von hochfrequenter 5G-Funkstrahlung zumindest so weit unter die Körperoberfläche vorzudringen, dass sie Schaden anrichten kann.

Somit sind der Betrieb und insbesondere weitere Ausbau dieser Netze äußerst gefährlich für unsere körperliche, vor allem aber für unsere mentale Gesundheit. Alternativen zur gegenwärtigen Drahtloskommunikation, die bspw. mit Lichtwellen arbeiten (LiFi), existieren längst und sollten ausgebaut werden, statt weiter auf diese schädlichen Mikrowellenstrahlen zu setzen.

Unabhängig vom Übertragungsweg der Daten führt jedoch die ständige Beschäftigung mit Smartphones, Computern, Fernsehern, Tablets und Spielkonsolen an sich zu Stress und Verhaltensauffälligkeiten, vermindert bzw. stört die Entwicklung sozialer Kompetenzen, verstärkt Ängste und beeinträchtigt den Schlaf.

Die daraus resultierende Beeinträchtigung des mentalen Immunsystems macht uns nicht nur unglücklicher. Wir werden sogar empfänglicher für Indoktrinationsprozesse und so erhöht sich heutzutage die konkrete Wahrscheinlichkeit, dass wir und von technokratischen Narrativen verleiten lassen, unsere kulturelle Freiheit zu opfern.

Wie gefährlich diese Narrative und die damit einhergehenden gesellschaftlichen Veränderungen für uns, unsere Kinder und Kindeskinder sind und wozu sie bzw. wem sie dienen, kann in meinem Buch „Das indoktrinierte Gehirn“ nachgelesen werden. Dort zeige ich auch ausführlich auf, wie wir unser mentales Immunsystem individuell stärken, und uns zugleich diesen menschenfeindlichen Entwicklungen kollektiv entgegenstellen können. Darin liegt die Chance auf ein glücklicheres Leben – ganz ohne mediale Dauerbeschallung und ununterbrochene Bestrahlung.

 

Hier habe ich das ganze Puzzle für Sie so zusammengesetzt, wie es sich mir darstellt:

Quellenverzeichnis

[1] https://uncutnews.ch/zehn-neue-studien-beschreiben-die-gesundheitsrisiken-von-5g-2/ (04.07.2024, zuletzt abgerufen am 11.08.2024)

[2] Lin JC. Carcinogenesis from chronic exposure to radio-frequency radiation. Front Public Health. 2022 Oct 31;10:1042478. doi: 10.3389/fpubh.2022.1042478. PMID: 36388374; PMCID: PMC9660325.

[3] Megha K et al: Low intensity microwave radiation induced oxidative stress, inflammatory response and DNA damage in rat brain. Neurotoxicology. 2015 Dec;51:158-65. doi: 10.1016/j.neuro.2015.10.009. Epub 2015 Oct 25. PMID: 26511840.

[4]  Kumari Vandana Singh, Chandra Prakash, Jay Prakash Nirala, Ranjan Kumar Nanda, Paulraj Rajamani: Acute radiofrequency electromagnetic radiation exposures cause neuronal DNA damage and impair neurogenesis in the young adolescent rat brain. bioRxiv 2020.11.07.370627; doi: https://doi.org/10.1101/2020.11.07.370627

[5] Mugunthan N et al: Effects of long term exposure of 900-1800 MHz radiation emitted from 2G mobile phone on mice hippocampus–a histomorphometric study. J Clin Diagn Res 2016, 10:1-6; https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5028475/

[6] Eghlidospour M et al: Effects of radiofrequency exposure emitted from a GSM mobile phone on proliferation, differentiation, and apoptosis of neural stem cells. Anat Cell Biol 2017, 50:115-123, https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5509895/

[7] McClelland S 3rd & Jaboin JJ: The Radiation Safety of 5G Wi-Fi: Reassuring or Russian Roulette? Int J Radiat Oncol Biol Phys 2018, 101:1274-1275; https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/30012534/

[8] Moon JH: Health effects of electromagnetic fields on children. Clin Exp Pediatr 2020, 63:422-428; https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7642138/

[9] https://ehtrust.org/in-historic-decision-federal-court-finds-fcc-failed-to-explain-why-it-ignored-scientific-evidence-showing-harm-from-wireless-radiation/ (16.08.2021, zuletzt abgerufen am 14.03.2023)

[10] Alrahili N et al: Association Between Screen Time Exposure and Autism Spectrum Disorder-Like Symptoms in Children. Cureus. 2021 Oct 14;13(10):e18787. doi: 10.7759/cureus.18787. PMID: 34804653; PMCID: PMC8592297.